Vor deutlich über 20 Jahren hatte ich meinen ersten Einsatz als Teenager im Unternehmen meines Vaters. Für mich war es nur ein einfacher Weg, mein Taschengeld aufzubessern.
Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, dass damals der Grundstein für mein späteres Berufsleben gelegt wurde. Die Aufgabe war, auf einem großen Firmengelände in Idstein die Straßen zu kehren. Natürlich habe ich vorher auch schon gekehrt und andere Arbeiten in und um mein Elternhaus herum gemacht, aber das war eine andere Dimension. Am Ende des Tages war ich erschöpft, hatte Blasen an den Händen und keine Lust mehr auf Arbeit. Trotzdem war da auch eine gewisse Zufriedenheit (und auch ein bisschen Stolz), konnte ich doch das Ergebnis meines Einsatzes unmittelbar sehen und feststellen, dass ich etwas bewirkt hatte. Die Blasen sind schon lange verschwunden. Geblieben sind die Freude an erkennbaren Ergebnissen, die Wertschätzung für hohe Einsatzbereitschaft und körperliche Arbeit (gleichwohl oder gerade weil ich für letzteres nicht wirklich gemacht bin) sowie die Erkenntnis, dass die Möglichkeit, etwas bewegen zu können, für mich eine zentrale Motivationsquelle ist. Und ja, der betroffene Kunde ist nach wie vor ein sehr geschätzter Geschäftspartner von uns.